Janus Teil 2

Operation „Janus Teil 2“


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5 Die Beteiligten

5.1 Rechte Systeme

5.1.1 Die Basis: Rechte Systeme als hochrentable Geschäftsmodelle

Die Grundlage bilden Abschöpfungen, ein eher neutraler Ausdruck für Plünderungen und Räubereien, die Staaten im großen Stil gegeneinander betreiben.
Und am erfolgreichsten lässt es sich mit den standardisierten rechten Systemen der US Streitkräfte räubern, mit jener effizienten Mischung aus Mafia und straffer militärischer Organisation.

Nüchtern betrachtet sind rechte Systeme hoch profitable Geschäftsmodelle, vielleicht die bisher erfolgreichsten überhaupt. Diese Mischung aus kriminellen Mafiamethoden und aus einem Vorgehen im militärischen Stil macht den Polizeiapparaten in betroffenen Ländern zu schaffen.

5.1.2 Rechte Systeme als Substaatsgebilde

Die rechten Systeme der Amerikaner halten sich als Organisationsgebilde vom formalen Staatsüberbau eines Landes völlig unabhängig, man braucht diesen Überbau fast nur noch als Aushängeschild und zur Tarnung.

Substaatenorganisationen wie die Mafia in Italien, die Muslimbruderschaft, die Hamas im Nahen Osten, Al Qaida in arabischen Staaten, die FARC in Bolivien, die Yakuza in Japan, chinesische Triaden und eben auch die rechten Systeme der US Streitkräfte, alle sind sie ähnlich organisiert und bilden autonome Teilstaaten in den darüber liegenden formalen Staatgebilden.

Lässt man das Pathos und das gewollt Geheimnisvolle dieser Gebilde beiseite, so verbleiben sorgfältig versteckte Unternehmen, die mit Terror, Räuberei und mit kriminellem Handeln jeglicher Art Geld, Rohstoffe, Wissen oder sonstige Schätze unrechtmäßig an sich bringen.

5.1.3 Totalitätsanspruch

Die rechten Systeme der US Streitkräfte dulden in einer Kolonie nichts und niemanden neben sich. Eine rechte Unterwanderung eines Gebietes gilt erst dann als abgeschlossen, wenn buchstäblich jedes andere Organisationsgebilde von den Rechten aufgesogen und somit gleichgeschaltet ist.

Und danach darf es keine Gruppe, keinen Verein, keine Behörde, kein Unternehmen und auch keine Kirche ohne Rechtsbeteiligung mehr geben. Und man will nicht nur beteiligt sein, man will selbstverständlich auch bestimmen und kommandieren.

5.1.4 Kriminalität in rechten Systemen

Fremde Großmächte wollen mit Hilfe ihrer rechten Vasallen in anderen Staaten plündern, sie wollen Beute machen, sie wollen Diebstahl in jeder Form begehen, von Kunstwerken bis hin zu modernen technischen Verfahren, nichts ist vor ihnen sicher.
Um die Bevölkerung dabei ruhig zu halten, sind Terror, Übergriffe, Drohungen und Misshandlungen jeglicher Art angesagt, nützlich ist alles, was einer Einschüchterung dient.

Und am besten können das in jedem Land die kriminellen Elemente, Diebe, Räuber, Schläger, Betrüger, Gewaltbereite, Krawallbürsten, Angstmacher und ein großes Heer an Kleinkriminellen und sie alle wollen am großen Beutezug teilhaben.

Das aber hat zur Folge, dass in einem rechten System Kriminelle zu Leitfiguren werden. Ihren Auftraggebern sind natürlich jene Vasallen am liebsten, die das meiste Beutegut abliefern, woher es auch immer stammen mag. So erheben sich die Räuber und Strolche eines Landes zu überaus geschätzten Geschäftspartnern der US Streitkräfte.

Das führt dann als nächstes unweigerlich dazu, dass sich auch die Bevölkerung kriminalisiert. Denn Ansehen und Einfluss erzielen in einer rechten Gesellschaft eben nur jene Leute, die mehr ergaunern als die anderen.

5.1.5 Eine militärisch straff organisierte Mafia

Rechte, als Bürger im eigenen Land lebend und doch fremden Staaten dienend, hat es in der Geschichte immer gegeben.

Die rechten Vasallen der US Streitkräfte aber unterliegen einer strikten militärischen Disziplin, sie sind in einer militärisch aufgebauten Hierarchie straff organisiert. Sie sind gut ausgebildet und sie unterwerfen sich bereitwillig (und weniger aus Angst) der Kommandogewalt dieser verborgen geführten Militärmaschinerie. Sie sehen sich als Soldaten einer Armee und als Mitkämpfer auf einem großen Kreuzzug, das vermittelt ihnen Stolz und Zugehörigkeitsgefühl.

Und diese Armeen haben unter anderem den Auftrag, rechte Systeme bis zur völligen Auslöschung jeglichen Widerstands in ihrem jeweiligen Gebiet durchzusetzen.

5.1.6 Militärisches Denken und Handeln

US Streitkräfte, genauer gesagt deren Nachrichtendienste, geben bei der Ausbildung ihrer kolonialen Auxiliartruppen natürlich militärisches Gedankengut weiter. Auf jegliche Formalitäten wie Uniformen wird dabei verzichtet, aber Disziplin und Gehorsam gelten wie in jeder Armee als unabdingbar.

• Soldaten aber denken in den Kategorien Vernichtung und Zerstörung. Ziele werden damit erreicht, dass ein Gegner mit allen verfügbaren Mitteln kampfunfähig gemacht wird und seine Ressourcen zerstört werden. Internationales Kriegsrecht versucht Zivilisten, Verwundete und Gefangene zu schützen, die zum Einsatz kommenden Kombattanten werden davon aber ausgenommen.
Gehorsam und Befehlserfüllung sind unbedingt und unter allen nur denkmöglichen Umständen einzuhalten. Ein Abweichen oder Nachgeben wird schon im Vorweg ausdrücklich ausgeschlossen.
• Zu allem wird eine dafür erforderliche Selbstaufgabe als selbstverständlich vorausgesetzt. Damit konnte man schon auf den Schlachtfeldern der letzten Jahrhunderte ganze Linienregimenter ungeschützt in dichtes feindliches Feuer treiben, ungerührt und wohl wissend, dass diese Soldaten der sichere Tod erwartete.

Jegliches Privatleben wird aufgegeben, jegliches soziale Umfeld der rechten Krieger wird zum Kriegsgebiet umfunktioniert.
Wer abgeräumt wird, der verlagert sein Gefechtsfeld auf die Straße oder in die Obdachlosenunterkunft.
Wer unter der Brücke schlafen muss, der kann sich immer noch einreden, dass er an dieser Stelle einen wichtigen Vorposten für die Rechten hält.
Wem sein Hab und Gut von die Rechten abgenommen wird, der nimmt eben Aufgaben für rechts war, bei denen er sein Geld nicht mehr braucht und somit bleibt er bei der Truppe.
Wer in sein Ende getrieben wird, von der linken oder von der rechten Seite, der nimmt es hin als Soldat einer kämpfenden Einheit und dabei ist immer mit Verlusten zu rechnen.

5.1.7 Kontrolle der Bevölkerung: Angst, Zudringlichkeit und kein Selbstvertrauen

Dem militärischen Drill ist mit polizeilichen Mitteln schon kaum beizukommen, aber den Streitkräften der Amerikaner reicht das für ihre Kolonialverwaltung noch nicht. Man legt den ohnehin schon bereitwilligen Rechten in den Kolonien auch noch allerhand Lasten auf die Schultern.

• Die gesamte Bevölkerung einer Kolonie wird mit einer Schicht Angst und Terror überzogen. Systematisch geplante und ausgeführte Übergriffe auf Mädchen und junge Frauen sind ein Beispiel dafür.
In den Staaten der westlichen Hemisphäre achten die Polizeiapparate sorgfältig auf eine Wahrung ihres Gewaltmonopols. Damit wird rechten Strukturen eine wichtige Waffe aus der Hand genommen, es braucht Ersatzlösungen. Die Gewalt wird daher in den rechten Systemen auf eine psychologische Ebene verlagert, sie wird ausgedrückt durch Bedrängen, Belagern, Drohen, Zudringlichkeit, Ärger in allen nur möglichen Formen. Eine wichtige Rolle spielt dabei etwa die Möglichkeit, Haushaltsgeräte per Fernsteuerung (Transponder) durcheinander zu bringen und somit ganze Haushaltsbetriebe lahmzulegen.
Man muss den Rechten zugestehen, dass sie mit diesen Formen der gewaltlosen Gewalttätigkeit ganze Bevölkerungen vollständig unter ihre Kontrolle gebracht haben. Und das alles geschieht unter den Augen der inländischen Polizei. Die Rechten müssen dabei im Vorgehen nur darauf achten, dass sie unter der Reaktionsschwelle der Polizei bleiben. Ein Schläger der Rechten wird niemals zuschlagen wollen, denn das würde ihn in die Hölle bringen, aber allein das Drohen reicht fast immer aus.

Somit herrscht eine Art Pattsituation. Die Polizeibehörden wahren ihr Gewaltmonopol, aber die Rechten besitzen das Angstmonopol und damit beherrschen sie die Bevölkerung. Die Polizei will keine diffuse Angst verbreiten, schon gar nicht gegen Leute, die nicht im Konflikt mit ihr stehen. Aber damit muss sie dieses Feld den Rechten überlassen, die nutzen das hemmungslos für sich aus und so geraten Polizeibehörden gegenüber der Bevölkerung gänzlich ins Hintertreffen.

Mit einer gewissen Resignation ist darauf hinzuweisen, dass es in Westeuropa Jahrhunderte und viele Opfer gekostet hat, bis man in der Lage war, den Bevölkerungen einige Freiräume für ihr Leben zu verschaffen. Und das nur, um dann feststellen zu müssen, dass diverse politische Gruppierungen wie auch die rechten Systeme eben genau jene Freiräume nutzten, um ganze Bevölkerungen für ihre eigenen Belange wieder unter eine Diktatur zu stellen.
Gut zu beobachten war es in Deutschland in der Weimarer Demokratie nach 1918, als die Schlägertruppen der rechten und linken Diktatoren den liberalen Boden der jungen Demokratie ungerührt zur Installation ihrer eigenen repressiven Systeme missbrauchten.

• Das Schweigen.Wer schweigen muss, kann sich niemandem anvertrauen und man kann mit ihm auch alles Mögliche anstellen, denn wer nicht reden darf, kann sich auch nicht beschweren. Für kriminelles Handeln jeglicher Art ist das ein idealer Nährboden.

• Der Bedürfnisentzug. Zuneigung, Wärme, Sex, Privatleben, Vertrauen oder Hinwendung, nichts davon soll ohne Wissen und Zustimmung der Rechten Polizei geschehen und gerne gesehen wird es auch nicht.
Bedürfnisse werden zur Verfügungsmasse und Handelsware rechter Kommandeure. Sex zum Beispiel soll jemand dann und nur dann haben, wenn es im Interesse der Kommandeure liegt und sie behalten sich immer Zustimmung oder Ablehnung vor.

Und der Bedürfnisentzug macht im Lauf der Zeit aus Betroffenen wahre Monster, verstört, aggressiv, völlig vereinsamt und gefühlsmäßig ausgetrocknet. Dafür wachsen dann in den Leuten Hass und Verbitterung, was eine ideale Grundlage bietet, wenn man diese Hasserfüllten und Verstörten gegen andere in den Kampf treiben will, zum Beispiel gegen die linke Seite.

5.2 Polizeiapparate der linken Seite

5.2.1 Die Polizei als Gegner der Rechten

Auf ihren Kriegs- und Eroberungszügen treffen Angehörige rechter Systeme eigentlich nur noch auf zwei Gegner:

• Die nationalen Polizeieinheiten der linken Seite, die über das Elend, das rechte Systeme mit sich bringen, bestens Bescheid wissen.
• Konkurrierende rechte Systeme, die von anderen Großmächten betrieben werden. Das macht zum Beispiel den US Streitkräften im Irak und in Afghanistan zu schaffen. Treffen sie dort auf rechte Strukturen, die vor Jahrzehnten von russischen Streitkräften installiert wurden, so treffen sie damit auf Rechte, die nach ähnlichen Spielregeln und mit ähnlicher Durchschlagswucht vorgehen.

5.2.1.1 Polizei auf der linken Seite

Den eigentlichen Gegner der Rechten in jedem Land stellen die inländischen Polizeiorganisationen dar, soweit sie noch nicht von Rechten unterwandert wurden.
Das wichtigste Merkmal dabei ist, dass diese Polizeitruppen vom Einfluss ausländischer Staaten vollständig unabhängig sind, sie folgen allein ihrem inländischen gesetzlichen Auftrag.

5.2.1.2 Polizei auf der rechten Seite

Eine Schwarz-Weiß-Zeichnung „Polizei gegen Rechte“ wird aber den Realitäten auch nicht gerecht, Teile staatlicher Polizeiorganisationen haben sich auf die rechte Seite geschlagen.

Von rechts infiltrierte Polizeiapparate werden von Grauen entweder nicht mehr ernst genommen oder diese kontaminierten Organisationsteile stehen sogar an der Spitze der rechten Streitkräfte, so wie es hier in Österreich der Fall ist.
Zum Beispiel wird hierzulande die Organisierte Kriminalität (OK) von rechten Polizeibeamten betrieben, überwacht und gesteuert. Eine Unterbindung dieser Kriminalität ist dabei nicht die Aufgabe der rechten Beamten. Genau das Gegenteil ist der Fall, ihnen obliegt es, den Betrieb der OK aufrecht zu erhalten.

Was dabei zur großen Verwirrung der Leute beiträgt, ist der Umstand, dass diese rechten Beamten dabei die linke Seite für sich in Anspruch nehmen. Viele Leute beschweren sich bei den rechten Beamten darüber, dass sie von der Miliz schikaniert oder misshandelt werden. Kaum einer ahnt dabei, dass die Anweisungen dazu stets von eben jenen rechten Beamten kommen.

5.2.2 Rechte Systeme: Sichtweisen und Vorgehen von Polizeiorganisationen

5.2.2.1 Bekämpfung rechter Systeme als Polizeiaufgabe

Wenn eine gesamte Bevölkerung hinter den trügerischen Verlockungen eines rechten Systems herläuft, so stellt sich den Polizeibehörden natürlich die Frage, ob sie für gesellschaftliche Phänomene dieser Art überhaupt zuständig sind.
Das schreiende Unrecht und das Elend eines rechten Systems werden nicht dadurch geheilt, dass eine gesamte Bevölkerung ihm folgt, aus welchen Gründen auch immer. Jedoch wenn alle in der Bevölkerung fest daran glauben, dass der Mond grün ist, dann fällt es eben auch der Polizei schwer, den Leuten klarzumachen, dass der Mond eigentlich eine gelbe Farbe aufweist.

Aber ein Polizeiapparat kann rechte Systeme nicht ignorieren, aus mehreren Gründen nicht:
• Die mit rechten Systemen untrennbar verbundene kriminelle Seite, das ungesetzliche Handeln, wird darin zum Allgemeingut.
• Bei den Rechten herrscht Faustrecht, was zur Folge hat, dass die Schwachen und Schwächeren nur allzu schnell unter die Räder geraten können, vor allem Kinder sind dem ausgesetzt.
• Es wird solange geplündert und gestohlen, bis nichts mehr zu holen ist. Zum Ende hin verarmt die Bevölkerung, viel Vermögen im Lande ist in dunklen Kanälen über die Grenzen geflossen, häufig ganz offiziell über inländische Banken.
• Letztendlich verfällt eine Bevölkerung dabei, die Sozialstrukturen haben sich durch die Gleichschaltung aufgelöst, die Familien zerbrechen, weil man in einem rechten System nur gegeneinander und nicht miteinander leben darf. Das Sagen haben zunehmend ausländische Zuwanderer, von der Kolonialmacht gestützt und gefördert, die alte, ausgelaugte Bevölkerung wird überflüssig.

Das aber sind alles Punkte, gegen die sich die Polizei wehrt. Das so Mühsame dabei ist aber die Erkenntnis, dass die Bevölkerung selbst durch ein blindes Hinnehmen und Teilhaben am Betrieb der Rechten zu ihrem eigenen Verfall kräftig beisteuert. Kaum jemand kann den rechten Rattenfängern und ihren cleveren Mischungen aus Verlockungen und Drohungen standhalten.

5.2.2.2 Grad der Toleranz gegenüber rechten Systemen

Ein Polizeiapparat in einem von Rechten verseuchten Land kann unterschiedliche Haltungen einnehmen.

• Er kümmert sich so gut wie gar nicht um die Rechten. In einigen Staaten geht die Polizei noch weiter und hat dann keinerlei Hemmungen, Rechte nach Strich und Faden auszuplündern.
• Die Polizei bemüht sich, die schlimmsten Auswirkungen des rechten Elends zu unterbinden, vor allem der Schutz der Kinder und Heranwachsenden ist dann ein wichtiges Anliegen. Diese Haltung ist in den meisten europäischen Staaten anzutreffen. Zu mehr Maßnahmen reicht es aber auch nicht, der tägliche Kampf gegen die rechten Umtriebe bindet alle Ressourcen der Sicherheitsbehörden.
• Schwierig ist es für Länder, in denen mehrere Großmächte um Beute und um Einfluss ringen. Irak und Afghanistan können als Beispiele gelten. Dort treffen die US Streitkräfte auf rechte Strukturen anderer Großmächte, entsprechend zäh und langwierig gestaltet sich das Ringen zwischen ihnen. Die Polizei wird dann eher eine Art Schaukelpolitik betreiben müssen. Die Rechten der einen Großmacht sind zwar auch nur Plünderer, aber man braucht sie auch dazu, um die andere Seite in Schach zu halten. Aber Konflikte dieser Art ziehen sich unendlich in die Länge und es mag viel Wasser die Donau hinunterfließen, bis sich ein Polizeiapparat auf so einem Schlachtfeld durchgesetzt hat, immerhin hat er mindestens zwei Großmächte gegen sich.
• Als Zäsur in einem Lande ist es immer zu sehen, wenn zur Bekämpfung von Rechten Militäreinheiten hinzugezogen werden. Dann wird das Ringen um die Vorherrschaft bereits offen und unter Waffenanwendung ausgetragen, die Polizei kann sich mit ihren zivilen Mitteln nicht mehr allein durchsetzen. Und es steht die Erkenntnis dahinter, dass der rechte Gegner als Armee kämpft, unter Verwendung militärischer Mittel und Denkweisen. In den Staaten Südamerikas ist das immer wieder zu beobachten.
• Mit aller Härte gehen Diktaturen gegen Rechte vor, Schlagen, Foltern, Wegsperren oder Töten, es wird nichts ausgelassen. Die Polizei hat dann im Grunde militärische Bekämpfungsformen übernommen. Es hat sich aber erwiesen, dass diese rigiden Vorgehensweisen auch nicht effektiver sind, sie kosten viele Tote, machen aber die rechten Strukturen eher noch stärker. Das ist vor allem dann der Fall, wenn unzugängliche Rückzugsgebiete bestehen, in denen rechte Formationen Schutz finden, zum Beispiel in Dschungelgebieten und sich dort regenerieren können.

Der Maßstab für Vorgehen jeglicher Art aber wird von den Rechten selbst geliefert. Stellt sich eine Polizeibehörde den Rechten, so muss ihr klar sein, dass sie einer straff organisierten und aggressiven Armee gegenüber steht, in der jeder aus der Bevölkerung bis hin zum letzten Penner seinen Platz hat. Auffallend ist dabei, dass diese verborgen geführten Militäreinheiten vor allem unter den Frauen einer Bevölkerung übergroßen Anklang finden.

Und diese rechten Militärkolonnen kennen nur drei Dinge: Durchsetzung beim Gegner, Vernichtung des Gegners oder der eigene Untergang.
Toleranz und Nachgiebigkeit gelten als Todsünden, Erbarmungslosigkeit und Kompromisslosigkeit gelten als Leitsterne.
Und hinter den Kolonnen stehen die rechten Kommandeure, jederzeit bereit, die Kämpfer wieder und immer wieder anzutreiben, Erschöpfung oder Umkommen spielen dabei keine Rolle.


5.2.2.3 Rechte Systeme, Bevölkerung und die Polizei

Etabliert sich ein rechtes System in einem Land, so entsteht dabei eine Art Gleichgewicht, eine trügerische Friedhofsruhe.
Die Rechten trennen die Bevölkerung von der Polizei, vollständig und mit allen verfügbaren Propagandamitteln. Die Bevölkerung soll die Polizei hassen, aus dem Grund ihrer Herzen.
Die Polizeikräfte, soweit sie sich nicht von rechts unterwandern lassen, igeln sich ein und werden so für die Rechten unangreifbar, aber auch für die Bevölkerung unsichtbar.

Das Fazit daraus: Die Polizei kommt nicht an die Bevölkerung heran und die Rechten müssen ständig vor der linken Seite der Polizei weichen.

5.2.3 Eine versteckte Behörde und ihre diskreten, defensiven Maßnahmen

Was Polizeibehörden immer auszeichnet: Sie bleiben gerne im Hintergrund und lassen sich nur äußerst ungern in die Karten schauen, dass hat sich seit der Antike nicht geändert. Und sie neigt fast immer zu moderatem Handeln, weil übertriebene Härte nicht unbedingt zu mehr Erfolg bei der Polizeiarbeit führt, aber immer böses Blut schafft.

Polizeiapparate verhalten sich meist defensiv, im Falle von Straftaten oder ähnlichem bemüht man sich um Angemessenheit und Zurückhaltung. Offensives Vorgehen etwa gegen rechte Strukturen, zum Beispiel eine Bekämpfung von Rechten bevor sie überhaupt Straftaten begangen haben, war bisher eher unüblich.

Im Kampf gegen die rechten Systeme der US Streitkräfte kämpft eine Polizei mit einigen Paradoxa.

5.2.3.1 Paradoxon: Die linke Seite betreibt Ausbildung für Rechte

Gegen Rechte übt die Polizei regelmäßig Druck aus, aber nicht ständig, was das Leben für einen Betroffenen letztendlich unerträglich machen würde.
Aufgrund der militärischen Ausbildung von Grauen sind diese aber angehalten, Druckwellen unter allen Umständen durchzustehen und danach ihre Tätigkeit für die rechte Sache unvermindert fortzusetzen. So gewinnen Rechte mit jeder Druckwelle, die sie überstehen, mehr Selbstvertrauen und Erfahrung. Schaut man genau hin, dann betreibt die Polizei für die Amerikaner ungewollt eine Art Ausbildung und Härtetraining. Jede Druckwelle, nach deren Abklingen ein Betroffener seine Aufgaben für die Rechten wieder wahrnehmen kann, bedeutet letztendlich ein Zugewinn für die rechte Seite. Für die linke Seite bleibt dann nur der Hass von betroffenen Rechten, der auch mit jeder Druckwelle zunimmt.

5.2.3.2 Paradoxon: Die linke Seite stabilisiert rechte Systeme

Noch viel weitreichender ist eine ungewollte Stabilisierung rechter Systeme durch die Polizei auf der linken Seite.

Geraten Bürger als Rechte unter die Räder der grauen Maschinerien, übertreibt die Rechte Polizei beim Bedrängen oder übt Gewalt aus, in solchen und ähnlichen Fällen stellt sich die linke Seite dazwischen und betreibt Unterbindung. Die Auswirkungen aber sind für die linke Seite extrem nachteilig.

Die Bevölkerung nutzt diese Schutzmechanismen der linken Seite auf ihre eigene Art. Wird der Ärger mit den Rechten zu groß, kann man sich immer an die linke Seite wenden, dort wird er dann abgestellt.
Nach einer Abstellung greifen wieder die üblichen Denkmuster: Die linke Seite fordert wenig Gehorsam, die rechte aber bei der geringsten Kleinigkeit umso mehr, so wird man halt wieder der rechten Seite folgen. Und wenn es nochmals zu schlimm wird, dann wendet man sich erneut an die linke Seite, der man ansonsten sorgfältig fernbleibt, man will keinen Ärger mit den Rechten haben.

Rechte Systeme, denen dieser Korrekturmechanismus durch die linke Seite fehlt, drohen nach einer gewissen Zeit unter der Last und der Anzahl gegenseitiger Misshandlungen zu kollabieren. Ausuferung und Schrankenlosigkeit fordern irgendwann einen Preis. Und genau solche für rechts extrem nachteiligen Implosionen werden durch Überwachung und Eingreifen der linken Seite vermieden. Besseres kann der rechten Seite eigentlich gar nicht passieren.

5.2.4 Polizei auf der linken Seite: Hintergrund und Vordergrund

Ein ganz bedeutsamer Unterschied zwischen linken und rechten Streitkräften besteht darin, dass sich die linke Seite der Polizei niemals zeigt und stets nur indirekte Kommunikation betreibt.
Für Vordergrund und Hintergrund auf der linken Seite ergibt sich daraus eine Art Pattsituation. Der Hintergrund kann eigenständig nicht agieren, er ist auf Leute im Vordergrund angewiesen. Den Linksvertretern im Vordergrund ist aber der Zugang zu allen polizeilichen Ressourcen verwehrt, vor allem zu Informationen und Daten. Es ergeben sich hieraus einige Nachteile, zwei wichtige sind:
• So muss der Vordergrund alles neu erfinden, was der Hintergrund ohnehin schon weiß. Eine Lagebeschreibung über ein Gebiet kann einen Abend ausfüllen, wenn Fachleute eine Übersicht geben. Geschieht das nicht, kann es fünf bis sechs Jahre dauern, bis man im Vordergrund gegen den Widerstand der Rechten zu einer tragfähigen Einschätzung gelangt.
• Der Schluss daraus kann natürlich nur sein, dass ein Vordergrund bei links extrem selbständig agiert und sich damit Wissen und Daten selbst erarbeitet. Beide Seiten, Hintergrund und Vordergrund, sind dann in hohem Grade voneinander unabhängig. Hintergrund verfolgt eigene Planungen und läuft beim Vordergrund am liebsten begleitend mit.
Nur hat die Vergangenheit gezeigt, dass diese Konstellation aus dem Ruder laufen kann, wenn der Vordergrund vollständig vom Hintergrund abkoppelt. Das wird dann etwa geschehen, wenn Leute im Vordergrund Pläne verfolgen, bei denen sie vom Hintergrund keine Gegenliebe erwarten.
5.3 Polizei gegen rechte Systeme: Der Zusammenprall

So stoßen dann zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander. Die militärisch geschulten, fanatischen und aggressiven Schattenarmeen der Rechten gegen die inländischen Sicherheitsapparate. Gegen eine Polizei, die gemäß ihrem Auftrag kriminelles Handeln abstellen will und die dabei nicht zerstören oder vernichten soll.

Und damit gerät die Polizei gegenüber den Rechten regelmäßig ins Hintertreffen, denn Behutsamkeit und Vorsicht werden von rechter Seite als schiere Schwäche betrachtet. Man soll sie zum eigenen Vorteil ausnutzen, denn nur wahre Erbarmungslosigkeit führt in den Augen der Rechten zur Überlegenheit.

Die Rechten arbeiten hemmungslos mit Angst, Druck und Terror, erlaubt ist alles und jedes, was Geld bringt oder was die rechte Sache weiter vorantreibt. Stellt man diesen rechten Söldnern Recht und Gesetz entgegen, löst das zwar eine gewisse Heiterkeit aus, ansonsten aber schert sich bei den Grauen niemand darum, man darf sich halt nur nicht erwischen lassen.

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